24.08.20 - Bärbel

24.08.20

Das kleine Mopsmädchen kam vor 4 Wochen und klopfte an unsere Tür. Bärbel sollte in ein neues Zuhause weil die alten Besitzer keine Zeit hatten. Die kleine war viele Stunden alleine zuhause und war todunglücklich. Dazu kam das Bärbel gesundheitliche Baustellen hat. Meine Meinung dazu schreibe ich hier besser nicht.
Bärbel ist nicht kastriert, hatte eine massive Ohrenentzündung, sie war nicht gepflegt, die Krallen fast rund gewachsen und noch einige Kleinigkeiten. Da wir selbst keine vermittelnde Gruppe sind, musste ich wieder gut überlegen ob wir Bärbel bei den Glücks-Möpsen als Notfall aufnehmen konnten. Da hatte ich die zündende Idee .
Ich rief Evelyn an und Bärbel konnte sofort einziehen. Ich war echt dankbar, denn meine Angst war, das Bärbel vieleicht in die falschen Hände gerät und zum Vermehren missbraucht würde. So abwägig ist das ja leider nicht mehr.
Nun ja, jetzt lebt Bärbel in einem tollen Zuhause und ist nie mehr alleine.

11.01.21

Hallo zusammen,
Bärbel ist jetzt seit gut fünf Monaten bei mir und hat sich inzwischen gut eingelebt. Am 01.08.20 kam sie zu mir und hat mein Dasein sehr bereichert. Um ehrlich zu sein, hat sie mich aus einem monatelang andauernden Tiefpunkt befreit, in dem ich seit dem Tod meiner geliebten Trudi feststeckte. Und dann kam es eben wie es kam und dank der lieben Katja Huppertz und mithilfe der lieben Ivi Tyla, die Bärbel (damals noch Jessy) von den Vorbesitzern, die sie loswerden wollten, weggeholt hat, fand meine kleine Flauschmaus den Weg in ihr neues Zuhause und in mein Herz .
Die ersten Wochen müssen mitunter sehr stressig für Bärbel gewesen sein, weil sie so viel neues kennenlernen musste. Ihrem Verhalten nach befürchte ich, dass sie nicht viel erlebt hat mit ihren 6 Jahren, was außerhalb der Wohnung ihrer früheren Besitzer stattgefunden hat. Inzwischen ist sie schon viel gelassener und souveräner geworden was zum Beispiel Geräusche betrifft. Was mich sehr betroffen machte am Anfang war unter anderem die Tatsache, dass sie sehr ängstlich reagiert hat wenn ich sie auf den Arm nehmen wollte. Das war leider manchmal nötig, weil sie auch vor dem Überqueren von Straßen panische Angst hatte. Es hat einige Wochen gedauert, bis sie merklich Vertrauen aufbauen konnte. Seit einem Monat ungefähr sucht sie sogar nachts im Bett meine Nähe und kuschelt sich sogar an mich. Davor lag sie meistens am Fußende, als würde sie sich nicht trauen näher zu kommen.
Inzwischen habe ich den Eindruck, dass sie ausgelassener und auch frecher geworden ist , was ich als Zeichen deute, dass sie sich sicher fühlt und angekommen ist . Miterleben zu dürfen, wie dieser wunderbare kleine Hund seine Persönlichkeit entfalten kann erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit .
Hier noch ein paar Fotos von meiner Hübschen...
Ist sie nicht zauberhaft!? Sie bringt mich jeden Tag zum Lachen alleine mit ihren Blicken .
Sie hat übrigens eine große Schwäche für Kartons. Sie quetscht sich in alles was aus Pappe ist und nach einer Höhle aussieht